Die SV-Fahrt - was läuft da eigentlich?

Die Anmeldungen zur SV-Fahrt laufen bereits seit etwa einer Woche. Vielen stellt sich die Frage, was passiert da eigentlich?

Unser SV-Wochenende

Ende März, genauer gesagt vom 22. bis zum 24. März 2019 begaben sich die Schülervertretung (SV) und die KlassensprecherInnen unserer Schule wieder auf einen gemeinsamen Wochenendausflug: das alljährlich stattfindenden SV-Wochenende. Eine wunderbare Gelegenheit für KlassensprecherInnen und SV-SchülerInnen, sich untereinander über Anliegen von Schülerinnen und Schülern der einzelnen Stufen und Klassen auszutauschen, sich gegenseitig kennenzulernen und eben auch um eine schöne Zeit miteinander zu verbringen...

Ziel des Ausfluges war auch dieses Jahr wieder das idyllisch gelegene Freizeitheim namens „Haus am See“ in Dülmen. In unmittelbarer Nähe eines Sees versteht sich.

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Freitag

Am Tag der Abreise, Freitag, direkt nach der ersten Schulstunde, schleppten wir unser Gepäck zusammen mit dem Wochenendproviant zum Bockenfelde hinauf, wo auch schon ein Bus auf uns wartete. Nachdem wir unser Gepäck nun im Kofferraum verstaut hatten, fuhren wir also in Richtung Dülmen. Während der Busfahrt teilten wir uns in Gruppen schon einmal die jeweiligen Zimmerbelegungen zu.
Angekommen. Aussteigen. Frische Luft. Wir luden unser Gepäck aus und waren nach einem kurzen Fußweg auch schon da. Da war es also. Das „Haus am See.“
Insgesamt drei Bungalows mit einem größeren Gemeinschaftsraum. Frau Hingst und Herr Raguse überreichten uns die Schlüssel für unsere Zimmer und gaben uns eine Weile Zeit zum Einleben und Auspacken. Zumindest mir war die Gegend ganz neu. Aber sie gefiel mir auf Anhieb.
So trafen wir gut eine halbe Stunde später wieder zusammen und erlebten eine Überraschung: Das Wetter war paradiesisch. Die Sonne strahlte und der Himmel war nahezu wolkenlos. Es wurde rasch wärmer. Wir schnappten uns zwei Bänke und stellten sie auf den Steg am Wasser. Wir saßen gemütlich beisammen, unterhielten uns und genossen die Sonne, während ein paar andere drei kleine Boote am Ufer seetauglich machten und auf den See hinausruderten. Es fühlte sich an, wie ein Sommerferientag.

Gegen 14 Uhr gab es Mittagessen. Ein paar Schülerinnen und Schüler hatten bereits zusammen mit Frau Hingst und Herrn Raguse in der Küche ein großzügiges, leckeres Mittagsbuffet zubereitet. Alles, was wir zu essen hatten, machten wir selbst. Vorher begrüßten wir uns alle nochmal herzlichst gegenseitig und starteten eine kleine Kennlernrunde. Anschließend wurde das Buffet eröffnet...

Nachdem wir nun satt und glücklich unsere Plätze gesäubert hatten, trafen wir wieder zusammen und besprachen den weiteren Tagesablauf. Wir spielten zum Beispiel gemeinsam ein Spiel, in dem wir etwas über Schülerrechte lernten.
Den Rest des Tages, bis hin zum Abendessen, hatten wir Freizeit und konnten tun, was wir wollten. Später, nach dem Abendessen ließen wir den Tag mit einem gemütliche Brettspiel- und Karaokeabend ausklingen...

Samstag 

Die Morgenluft war feucht und kühl. Kaum zu glauben, dass es gestern noch so warm gewesen ist. Morgens um acht Uhr aßen wir gemeinsam Frühstück und planten unseren Tag. Gegen Vormittag teilten wir uns in zwei Gruppen auf.
Heute standen verschiedene Workshops für die Schülerinnen und Schüler auf dem Plan. Also Gruppen, in denen wir uns zu bestimmten Themen informieren und uns über sie austauschen konnten. Es ging um Themen wie "luzides Träumen" und andere aufregende Dinge.
Hier einmal vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler, die für uns die Workshops vorbereitet haben.

Als wir mit den Workshops fertig waren, war mittlerweile auch schon Nachmittag und am Abend sollte es noch ein großes Gemeinschaftsspiel geben.
So kamen wir nach einer Weile auch schon wieder im Gemeinschaftsraum zusammen und besprachen die Spielregeln. Es war unsere Aufgabe, überall auf dem Gelände versteckte Zettelchen zu suchen. Fand man diese, so musste man zusammen mit seinem Team in den Gemeinschaftsraum zurück und dort auf einem Spielbrett einen Würfel werfen, um mit der Spielfigur des Teams ein paar Schritte in Richtung Ziel zu kommen. Die Gruppe, deren Spielfigur als Erste im Ziel ankommt, gewinnt. Der Preis war in dem Fall eine Tüte Lachgummi für die Gewinner. So wie wir aber teilweise herumgerannt sind und mit welchem Eifer wir die Zettel gesucht haben, hätte man als Außenstehender meinen müssen, es ginge um mehr. Gegen 22 Uhr war das Spiel dann vorbei. Der krönende Abschluss des Tages und letzten Programmpunktes der SV-Fahrt war ein Lagerfeuer, in dem wir Stockbrote machten. Hierzu sangen wir Lieder und fragten etliche Male, wann man denn noch ein weiteres SV-Wochenende machen könne. So schön war es...

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Sonntag

Am Sonntag ging alles recht schnell. Früh aufstehen. Frühstücken und anschließend: Die Zimmer räumen. Als wir alle unser Gepäck wieder beisammen hatten, machten wir vor dem See noch ein Abschlussfoto und traten unsere Rückreise an. Es war wirklich wunderbar. Zumal ich persönlich auch besonders zu den SV-Mitgliedern eine engere Bindung aufbauen konnte.

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Ein großes Dankeschön an alle, die bei der Organisation und der Durchführung dieses unvergesslichen Wochenendes mitgewirkt haben.

Gerne wieder!

Text: Paul H.
Bilder: HIN