Deutschland ist cool

In jedem Schuljahr unterstützt ein/e Fremdsprachen- Assistent/in den Unterricht am BBG. In diesem Schuljahr ist die sympathische Amerikanerin Mckenzie Fritz bei uns.

Bertis Break, die Schülerzeitung des BBG, möchte mehr wissen und befragt sie zu ihren Aufgaben als Fremdsprachenassistentin und zu ihrem Aufenthalt in Deutschland.

Wie kamen Sie überhaupt mit der deutschen Sprache in Kontakt?
Mckenzie Fritz: In der Highschool hatten wir immer Deutschunterricht. In der 7. Klasse durften wir auswählen, welche Fremdsprache wir lernen möchten und ich fand Deutsch schon immer irgendwie cool und nach der Highschool habe ich ein Austauschjahr in der Nähe von Stuttgart gemacht, weil mir das alles auch so gefallen hat, habe ich auch Deutsch als Nebenfach studiert in der Uni.

Aus welchen Gründen haben Sie sich dazu entschlossen als Fremdsprachen-Assistentin zu arbeiten?
Ich habe ein Stipendium bekommen, deshalb durfte ich nach Deutschland zurückkommen und konnte dadurch auch mein Deutsch verbessern. Das fand ich auch sehr toll und dachte mir, dass ich auch als Lehrerin arbeiten kann. Ich habe Politik und Menschenrechte studiert und liebe es, mit Kindern zusammen zu arbeiten.

Welche Sprachen können Sie sprechen?
Fließend spreche ich nur Deutsch und Englisch (lachend). Aber da mein Opa aus Ungarn stammt, kann ich auch ein bisschen ungarisch. Außerdem kann ich auch ein bisschen türkisch sprechen, weil ich ein Jahr in Istanbul (Türkei) studiert habe.

Wie kamen Sie zum BBG?
Ich habe es mir nicht ausgesucht, sondern wurde zugeteilt. Wir sind ungefähr 150 Fremdsprachen-Assistenten aus den USA, die über ganz Deutschland verteilt sind und vier sind in Dortmund.

Und welche Aufgaben haben Sie hier?
Ich erzähle den Schülern etwas über die amerikanische Kultur und Geschichte. Außerdem reden wir über alltägliche Themen wie z.B. Trump oder Sport.

Sie helfen also auch den Schülern, die Themen leichter zu verstehen und ihr Englisch anzuwenden?
Ja genau und ich zeige ihnen vielleicht gleichzeitig wie man so als Amerikaner redet.

Ihnen scheint Deutschland ja sehr gut zu gefallen, sonst wären Sie ja nicht so oft hier. Aber gibt es auch etwas, das Sie aus Amerika vermissen?
Hmm(nachdenklich), ich habe natürlich ein bisschen Heimweh. Das jedoch hauptsächlich wegen meiner Freunde und meiner Familie, weil ich sie sehr vermisse. Aber in Deutschland finde ich es tatsächlich sehr cool und schön.

Das ist natürlich schön zu hören. Wie lange bleiben Sie denn noch hier?
Bis Ende Juni also noch ungefähr 1 Jahr.

Haben Sie noch ein persönliches Ziel, das Sie verfolgen?
Ich möchte noch NRW bereisen, weil ich das Ruhrgebiet sehr interessant finde, es ähnelt sehr meiner Heimatstadt Pittsburgh.

Da haben Sie ja noch einiges vor. Vielen Dank für das Interview und wir wünschen Ihnen noch viel Glück dabei ihre Ziele und Pläne zu erreichen.
Kein Problem und Danke schön.

(Umut K. und Jordan V. im Auftrag der Schülerzeitung Bertis Break)