Total offen und gemeinschaftlich - ein gelungener Tag

Wir haben die Türen geöffnet, damit ihr uns besser kennenlernt. Vielleicht sehen wir uns zur Anmeldung ab dem 19.2. ja wieder...

Wie in jedem Jahr ist es üblich, dass weiterführende Schulen einen Tag der offenen Tür organisieren. Dies ist der Tag, an dem sie sich präsentieren können. Es ist auf jedem Fall ein Tag, bei dem es sich lohnt, mal reinzuschnuppern, ob als Unschlüssiger oder als jemand, der schon einmal einen kleinen Vorgeschmack bekommen möchte auf das, was bald kommt.
Es geht vor allem darum, dass jede Schule zeigt, was sie eigentlich ausmacht.

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Und auch unser wunderbares Bert-Brecht-Gymnasium war mit dabei und lockte wieder einmal Hunderte von Eltern und ihre Kinder an, die möglicherweise bald selbst Schüler unserer Schule werden.
Die Eltern und Kinder sollen an diesem Samstag einen ersten Eindruck von unserem Schulleben und unseren Angeboten erhalten.



Und man kann schon sagen, dass wir ziemlich vielfältig, kreativ und offen für alles sind. Von Unterrichtsbesuchen über Workshops bis hin zu vielen tollen Informationsständen war alles dabei. Wir haben uns als Redaktionsteam auf den Weg gemacht und mal selbst geschaut, was unsere Schule denn so alles zu bieten hat. Aber da einen Überblick zu finden und strukturiert vorzugehen, war gar nicht so leicht. Es fing an mit der musikalischen Eröffnung des Tages in der Aula.

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Es folgten die ermutigende Ansprache der Schulleitung, der Chor und die Tanz-AG, die ihre eindrucksvollen Tänze nach wochenlanger Arbeit nun endlich vor einem großen Publikum aufführen konnten. Ziemlich aufgeregt erschienen uns die kleinen zappelnden Mädchen (und wenigen Jungen), aber trotzdem sahen sie glücklich und froh aus. Das ist doch die Hauptsache. Denn das ist uns an unserer Schule ziemlich wichtig. Spaß an dem, was wir gemeinsam schaffen und Begeisterung wecken. Und das ist vor allem auch unserer neuen Schulleiterin Frau Schmidt-Strehlau wichtig: „Es ist so schön zu sehen, wie lebendig die Kinder an die ganze Sache herangehen. Aber der ganze Tag scheint mir sehr gut gelungen, wenn man sich nur allein die Kuchenspende der Eltern aus Klasse 5 und 6 anschaut. Großartig was diese Eltern alles vorbereitet haben.“ Als wir sie fragten, was sie sich von diesem Tag erhofft, sagte sie nur, dass sie natürlich sehr hoffe, dass das Interesse vieler Eltern für unsere Schule geweckt worden sei, aber in erster Linie sei sie einfach nur glücklich, dass so viele erschienen sind. „Die Schüler und Eltern, die Kollegen, der Hausmeister, die Sekretärin und auch die Putzfrauen – alle geben ihr Bestes, damit wir heute zeigen können, was wir Tolles leisten.“
Nach dem netten Gespräch gingen wir den großen Eingangsbereich entlang, wo uns viele Eindrücke auf einmal überschwemmten. Da war eine engagierte Schülerzeitung (Bertis Break) und eine ziemlich gut organisierte Schülerfirma (BBGreen), die fleißig ein verkaufsförderndes Lächeln zeigte, um ihre, wie Herr Eltrop sagt, “großartigen, nachhaltig gut-produzierten Artikel“ zu verkaufen. Da gab es aber auch einen großen Tisch, der dafür warb, dass wir eine Schule sind, die keinen Platz für Rassismus hat und immer dazu bereit ist, Courage zu zeigen. Bemerkenswert - wie wir finden. Da in unmittelbarer Nähe zu uns ein paar Eltern und Kinder standen, haben wir gleich mal nachgefragt, wie denn der erste Eindruck so sei. „Die Schule wirkt wirklich total offen und gemeinschaftlich“, so die Eindrücke einer Mutter. Ein Vater berichtet uns „Ziemlich groß hier, es ist gar nicht so einfach, sich zurecht zu finden, aber trotzdem bin ich bis jetzt von dem, was ich gesehen habe, schon positiv angetan“.  Auch ein paar Viertklässler haben sich direkt wohlgefühlt und sind von Stand zu Stand gelaufen, als ob sie sich hier prima auskennen.

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Ein Stückchen weiter fanden wir unsere Fremdsprachen, die an der Schule unterrichtet werden. Darunter natürlich Englisch, aber auch Latein oder Französisch ab der 6.Klasse und Italienisch als zweite Fremdsprache ab der 10. Klasse. Gleich daneben auch die Diplome DELF und Cambridge, die man bei uns erreichen kann. Natürlich erreicht man dies nur durch fleißiges Lernen, aber zum Ausgleich könnte man ja für gute Noten mit Reisen belohnt werden, zum Beispiel mit einer  USA-Reise in unseren Partner-Bundesstaat Massachusetts. Also wenn das nicht mal eine Motivation ist, dann wissen wir auch nicht weiter.
Aber auch diejenigen, die nicht so sprachenbegeistert sind, brauchen den Kopf nicht hängen zu lassen. Wir haben nämlich tolle und erlebnisreiche Klassenfahrten im Programm: In Klasse 7 geht es in das Skigebiet nach Jochgrimm und in Klasse 9 nach England. Wir fanden beide Fahrten legendär. 

Unser Team ist aber noch nicht fertig, denn es gab noch einige Angebote zu sehen. Neben dem Tiercenter und dem „explosiven“ Lehrmethoden des Chemieunterrichts, besuchten wir auch den Fair-Trade-Stand, den Frau Rekop und Frau Granitza mit Leidenschaft und Liebe führten. Glücklicherweise haben sie viele kleine interessierte Helferlein, die WeltFairbesserer, heranziehen können, die sie tatkräftig dabei unterstützen, diese Welt ein Stück weit besser zu machen.



Aber nicht nur fair und hilfsbereit sind die Schüler des BBG, wir sind auch noch Lebensretter, Mathematiker, Biologen, Debattanten und und und.
Denn unsere Schule bildet zum Beispiel ihre eigenen Schulsanitäter aus, die in den Pausen immer zur Stelle sind, wenn mal jemand hingefallen oder gegen die Tür gelaufen ist. Unser Redaktionsteam hat sich selbst einmal zeigen lassen, wie man denn so einen Verband wickelt, oder wie man einen Menschen reanimiert, was überhaupt nicht so einfach ist, wie es im Film immer aussieht.
Wir sind Mathematiker, weil wir an zahlreichen Mathe-Wettbewerben teilnehmen und Schüler dazu ermutigen, keine Angst vor großen Zahlen und schwierig kniffligen Aufgaben zu haben.
Wir sind Biologen, weil wir mit dem Diff-Kurs zum Bach gehen und eigene Proben nehmen und Auswertungen machen, denn wir haben die Bachpatenschaft für den Dellwiger Bach übernommen.
Wir sind Debattanten, weil wir lernen, Themen zu recherchieren, strukturiert zu argumentieren, aber auch mal die Position zu tauschen. Unser bestes Beispiel dafür ist Tobias Winterberg aus der 11. Klasse, der regelmäßig Erfolge beim Wettbewerb Jugend debattiert feiert. Da kann man nur stolz sein.



Wie man sieht, hat unsere Schule eine ganze Menge zu bieten - und an Vielfalt und Buntheit fehlt es ihr keineswegs.
Das Highlight des Tages war aber für uns dann trotzdem die Kinderbetreuung im Selbstlernzentrum (SLZ), die von den älteren Schülern organisiert wurde. Mit Legos, Büchern und Spielen konnten sich die kleineren Geschwisterkinder ihre Zeit vertreiben, während sich ihre Eltern und größeren Geschwister alles in Ruhe anschauen konnten. Na also, was will man denn mehr als eine Schule, die mit fairen Artikeln handelt, die keinen Platz für Rassismus hat, sich gegenseitig unterstützt und die Kinder immer dazu ermutigt, all das zu tun, was sie gerne machen möchten.

Wir hoffen, dass ihnen der Tag der offenen Tür bei uns am BBG genauso gut gefallen hat wie uns und wer weiß, vielleicht sehen wir uns bald wieder.

Ihr Bertis-Break Redaktionsteam
Anna, Romina und Muriel (12. Klasse)

Anmeldezeitraum für Grundschüler:
19. - 23.02.2018 von 8.00 bis 13.00 Uhr,
am Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr.

Noch mehr tolle Bilder von unseren Tag der offenen Tür

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