Canadian way of life - Berichte zum Sommer in Kanada (2022)

Summerschool 2022: Canada (Vancouver/ Delta BC) - wie es wirklich war...

Typisch Kanada?

Marla fasst es so zusammen:

Wenn ich meinen Kanada Aufenthalt mit drei Schlüsselbegriffen beschreiben müsste, wären es sicherlich: „Selbstvertrauen“, „Abenteuer“ und „Tim Hortons“. Ich glaube, wir waren als Gruppe in den drei Sommerwochen mindestens 15-mal dort!

Tim Hortons“ ist so etwas wie der kanadische Starbucks und absolut empfehlenswert für eine kleine Pause nach der Schule. Mit „Gruppe“ meine ich zum einen „uns Deutsche“ vom BBG und unsere neu gewonnenen Freunde aus Tokio! :D Es war anfangs etwas schwierig sich mit ihnen zu unterhalten, aber da half es ausschließlich Englisch zu reden und das nach kurzer Zeit auch kein Problem mehr.

Es gab drei dieser Gäste-Gruppen, die zwei bereits genannten und die Chinesen. Ein Chinese, David, war mir allerdings zu anstrengend, und verdammt, ich konnte ihn nicht leiden, weil er mir irgendwie zu begeistert vom Unterricht war. Der Unterricht unterschied sich stark von dem hier in Deutschland und war zugleich sehr intensiv, da wir permanent auf Englisch sprachen. Wir haben verglichen mit Deutschland viel mehr praktische Übungen gemacht und unglaublich viel gesprochen (vermutlich um uns vor allem im Englischsprechen zu trainieren). Ich hatte das Gefühl, dass ich in ziemlich kurzer Zeit eine Menge dazugelernt habe – definitiv mehr als in drei Wochen nach dem deutschen Prinzip.

Den Begriff „Selbstvertrauen“ habe ich gewählt, da ich oft das Gefühl hatte, sehr auf mich allein gestellt zu sein. Weit weg von zu Hause ist das sicherlich zwangsläufig der Fall. Manche hatten allerdings mehr Freizeit als andere. Allein durch Wegfindungsprobleme bin ich zum Beispiel schnell mit fremden Leuten ins Gespräch gekommen. Die Leute in Kanada schienen mir viel offener und netter zu sein als hier (vielleicht bin ich ihnen auch anders begegnet). Im Nachhinein hat diese Erfahrung mein Selbstbewusstsein sehr positiv beeinflusst.

Ich habe in dieser Zeit so viel erlebt – es war ein echtes Abenteuer, in dem ich jeden Tag neue Herausforderungen zu bewältigen hatte. Ich würde mich jedes Mal wieder dazu entscheiden, an solch einem aufregenden Programm teilzunehmen!

Marla

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Marie fasst es so zusammen:

Canada war super! Ich hatte das Glück, in eine sehr freundliche Familie mit Kindern in meinem Alter zu kommen, die viel mit mir unternommen haben. So waren wir beispielsweise am „White Rock Pier“, dem längsten Steg Kanadas, auf einer Barbecue-Feier und in False Creek in Vancouver. Daneben gab es noch viele weitere kleine Ausflüge wie Übernachtungen oder Kinobesuche mit Freunden der Gastfamilie, die sehr schön waren. 

Der Schulbesuch hat mir auch gefallen. Leider waren die Inhalte sehr simpel, sodass vieles langweilig und eintönig war. Dennoch hat man gemerkt, dass die Lehrer den Unterricht mit vielen Spielen und kreativen Ideen, wie zum Beispiel der Erstellung einer Mall, interessanter machen wollten. Ach ja! Stilmittel haben wir übrigens auch gelernt/ bzw. wiederholt. Dank ihrer tollen paper konnten wir dadurch im Unterricht glänzen, Herr Steimel;-). 

Schade war nur, dass die internationalen Schülergruppen nicht viel miteinander gesprochen haben. Es waren so viele Schülerinnen und Schüler vom BBG an meiner Schule, dass sich automatisch eine japanische und eine deutsche Gruppe gebildet hat. Wahrscheinlich hat auch das Sprachniveau und die Angst vor möglichen Fehlern auf beiden Seiten eine Rolle gespielt. Erst in der letzten Woche, in der wir Ausflüge gemacht haben, kam es zum Austausch. 

Abschließend kann ich sagen, dass diese Reise ein voller Erfolg war, die mich als Person weiter gebracht hat und wirklich empfehlenswert ist. Dabei ist insbesondere der Sprachaspekt und der Kulturkontakt zu betonen. Ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken, dass Sie, Herr Steimel, diese Reise mit uns organisiert haben und uns unterstützt haben. Vielen Dank! 

Marie, Q1 

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Johanna fasst es so zusammen:

Mir hat die Zeit sehr gefallen. Für nächstes Jahr dennoch ein Hinweis: ohne Internet war ich ziemlich aufgeschmissen. Ab und zu gab es freies WLAN, aber leider nur in der Stadt. An den Bushaltestellen stehen keine Zeiten und man konnte dann keine Zeiten nachgucken. 

Genug kritisiert:

Meine Gastfamilie war nämlich super nett und sie hat auch viel mit mir unternommen. Das war eine tolle Erfahrung und brachte mir the canidian way of life näher.

Auch mit der Klasse habe ich mich gut verstanden. Wir haben dann auch etwas mit der ganzen Klasse unternommen (also selbst organisiert). Wir waren z. B. Bowlen oder nach der Schule einfach im Park. In der Klasse waren auch viele aus Deutschland, aber auch aus Mexiko, Nigeria und Vietnam. 

Die Reise insgesamt war ein tolles Erlebnis, dass gern noch mindestens drei Wochen hätte weitergehen dürfen.

Johanna (Q2)

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Auch Lust auf Kanada?
Dann informiere dich hier bei Herrn Steimel und/ oder über den Aufenthalt in einer kanadischen Gastfamilie 2020