Die Gefahr lauert im Netz
Cybermobbing, Gewaltvideos, Pornografie und Suchtgefahr – das Internet birgt zahlreiche Gefahren. Auch das Veröffentlichen urheberrechtlich geschützter Inhalte auf YouTube oder illegale Film- und Musikdownloads gehören heute zum Alltag. Doch wie können wir uns vor diesen Risiken schützen? Am Bert-Brecht-Gymnasium stehen speziell ausgebildete „Medienscouts“ bereit, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Workshops und Beratungsangeboten aufzuklären.
Ausgebildete Jugendliche helfen Jugendlichen
Die nahezu ständige Mediennutzung gehört mittlerweile zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Oft sind sie jedoch nicht in der Lage, die damit verbundenen Gefahren kompetent einzuschätzen und angemessen damit umzugehen. Politik und Gesellschaft erkennen zunehmend das gefährdende Potenzial der Medien und diskutieren darüber. Als Reaktion auf die steigende Cybergefahr werden an Schulen „Medienscouts“ ausgebildet.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Plattformen wie Facebook, WhatsApp oder Google ist eine zentrale Bildungsaufgabe, die Schülerinnen und Schüler selbst übernehmen können. „Fast alle nutzen WhatsApp“, erklärt Medienscout Franka aus der neunten Klasse. „Es ist praktisch, aber birgt auch Gefahren.“
Unterschiedliche Gefahren
Schon Grundschüler erhalten über WhatsApp sogenannte Kettenbriefe, die psychischen Druck ausüben. Die Angst vor negativen Konsequenzen entsteht, wenn die Nachricht nicht an mindestens zehn Personen weitergeleitet wird. Viele fühlen sich überfordert und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Die Kommunikation per Text und Emojis führt oft zu Missverständnissen, die zu Mobbing führen können. Wie können solche Situationen am besten bewältigt werden?
Die Medienscouts helfen nicht nur bei der Bewältigung solcher Probleme, sondern setzen auch auf präventive Aufklärung, um Katastrophen von vornherein zu verhindern. In jeder fünften Klasse findet ein Workshop zu „Cybermobbing“ statt. Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es auch Workshops in den siebten Klassen, die das Thema „Sexting“ behandeln.
Die Medienscouts erweitern stetig ihre eigene Medienkompetenz, um stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Zudem halten sie Kontakt zu anderen Scouts und geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen an nachfolgende Generationen von Medienscouts weiter. So bleibt das Projekt stets aktuell und die Medienscout-Community wächst. Das Ziel der Medienscouts ist es, dass sich jeder frei im Internet bewegen kann, ohne Angst vor möglichen Gefahren haben zu müssen. Hast du Fragen oder Sorgen bezüglich deiner Internetnutzung? Sprich mit unseren Medienscouts! Du erreichst uns unter [
Folgende Links führen zur Webpräsenz unserer Scouts:
Sprechstunde
Zurzeit ausschließlich auf Anfrage per Mail.
Mitmachen!
Du möchtest auch Medienscout werden? Wenn du in der 7. Klasse bist (oder höher), dann melde dich per E-Mail