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Bert Brecht Gymnasium

Presse und Archiv

Klasse 10c gewinnt 150 Euro beim Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung

Die Klasse 10c des Bert-Brecht-Gymnasiums hat mit ihrem Projekt zum Thema „(D)Eine soziale Pflichtzeit für Staat und Gesellschaft?“ beim Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung einen Geldpreis von 150 Euro gewonnen. Über mehrere Wochen hinweg setzten sich die Schüler:innen intensiv mit der Frage auseinander, ob ein verpflichtendes soziales Jahr eingeführt werden sollte.

Recherche, Interviews und eigene Umfragen

Ausgangspunkt des Projekts war ein Zitat von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, das in der Klasse eine spontane Diskussion auslöste. In den darauffolgenden Wochen erarbeiteten die Schüler:innen Argumente für und gegen ein Pflichtjahr, führten Debatten und analysierten Fachtexte. Doch damit nicht genug: Um verschiedene Perspektiven zu beleuchten, befragten sie nicht nur Mitschüler:innen, Lehrkräfte und Eltern, sondern führten auch Interviews mit namhaften Politiker:innen und Experten.

Besonders hervorzuheben sind hier die NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Herbert Reul (beide CDU) sowie die Dortmunder Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD). Auch ein Rechtsanwalt sowie zwei Absolventinnen eines Freiwilligen Sozialen Jahres standen der Klasse Rede und Antwort.

Erkenntnisse und Herausforderungen

Im Verlauf des Projekts zeigte sich, dass jüngere Menschen ein verpflichtendes soziales Jahr eher kritisch sehen, während ältere Generationen die gesellschaftlichen Vorteile betonen. Ein wichtiges Argument der Gegner:innen war, dass eine solche Pflicht den individuellen Bildungsweg unterbrechen könnte. Befürworter:innen hingegen betonten den sozialen Nutzen und die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Die Arbeit an dem Projekt war jedoch nicht immer einfach. „Wir haben mehrere Wochen daran gearbeitet, zwischendurch war etwas die Luft raus. Die Klasse hat sich aber zielstrebig gezeigt und am Ende ein wirklich tolles Produkt erstellt“, erklärt der betreuende Lehrer, Herr Dr. Roßbegalle. Besonders lobt er den methodischen Ansatz der Klasse: „Ich finde es toll zu sehen, wie die Schüler:innen verschiedene Befragungsmethoden eingesetzt und daraus Erkenntnisse gezogen haben. Dass sie es schafften, mit zwei Ministern der NRW-Landesregierung sowie einer Landtagsabgeordneten Interviews zu führen, hat mich beeindruckt.“

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Das Abschlussprodukt: Ein überzeugendes Video

Am Ende fasste die Klasse ihre Ergebnisse in einem Video zusammen, das die unterschiedlichen Argumente anschaulich darstellt. Die Qualität des Videos überzeugte nicht nur die Jury des Wettbewerbs, sondern auch die Klasse selbst: In einer internen Abstimmung bewerteten 20 Personen das Endprodukt als „perfekt“.

Mit dem Preisgeld von 150 Euro wurde die engagierte Arbeit der Klasse 10c belohnt. Ein Erfolg, der nicht nur die Fachkenntnisse, sondern auch die Fähigkeit zur eigenständigen Recherche und Argumentation stärkte – und sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

Text und Bild: RB

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