Wir haben es nicht für schulfrei getan!
Unsere „Jugend debattiert“-Erfahrung – ein Bericht von Emma und Marie aus der Q1
Auf dem Bild sind im Hintergrund von links Emma Wehmeyer, Laila Refai, Malte Sausmikat und Frau Ostermann abgebildet, im Vordergrund von rechts seht ihr Marie Kränke, Paula Krämer, Aysima Aksu und Annouk Körner.
Jugend debattiert: ein Schulwettbewerb mit Hitzkopf-Debatten
Jugend debattiert, jedes Jahr organisieren Frau Ostermann, Frau Witczak und Frau Dierksmeier diesen Schulwettbewerb, das bedeutet: Hitzige, interessante Debatten, in denen diskutiert wird, was das Zeug hält. Dieses Jahr waren auch wir dabei!
Jeder von uns muss oder musste einmal im Unterricht debattieren, doch wie sieht das Ganze beim Schulwettbewerb aus? Das erste Mal wird „Jugend debattiert“ im Deutschunterricht der Klasse 8 eingeführt.
Wir waren dabei und wurden zuvor noch einmal fit gemacht
Wir, Marie und Emma aus der SEK II, hatten dieses Jahr nur wenige Mitstreiter:innen, doch trotzdem hatten es die Debatten in sich. Um uns fit zu machen, gab es zuerst einen Vorbereitungstag, an dem wir zu 2 Themen debattieren durften. Die dort anwesenden Jurorinnen und die Wettbewerbsorganisatorin Frau Ostermann gaben uns hilfreiche Tipps, die uns auf die Debatten vorbereiten sollten.
Denn diese sollte schon zwei Wochen später stattfinden!
Im Rampenlicht: Debattieren vor einer Fachjury
Und dann ging es am 30.1.23 tatsächlich für uns los! Die Debatten der Sek. I hatten bereits am 19.01. stattgefunden und wir durften nun an diesem Tag unter Beobachtung durch eine Fachjury, nämlich den Deutschlehrer:innen und weiteren Schul-Jurorinnen, debattieren und unser Bestes geben.
2 Minuten, so lange dauert die Eröffnungsrede eines Teilnehmenden oder einer Teilnehmenden, um in das Debattenthema einzuführen und schon die ersten Fragen und Maßnahmen als Grundlage der anschließenden Debatte zu klären.
Es debattieren immer vier Teilnehmer:innen, dabei nehmen jeweils zwei die Pro-Seite und die anderen zwei die Contra-Seite ein.
Nach der Eröffnungsrede geht es in das Herzstück der Debatte: Jetzt heißt es Fakten, Argumente, Beispiele, provokante Fragen und Studien einbringen, um die Jury von sich zu überzeugen und die gegnerische Seite auszustechen.
Nach der 12-minütigen freien Aussprache beginnt die Schlussrunde von 1 Minute, in der die gesamte Debatte einmal reflektiert und die eigene Position noch einmal verdeutlicht wird.
Auch für die Debatten in der SEK I gilt diese Struktur.
Wer zieht 2023 in die Qualifikation zum Regionalfinale ein?
Marie Kränke (Platz 1), Malte Sausmikat (Platz 2) sind die besten aus der Sek. II. und dürfen in die Qualifikationsrunde zum Regionalfinale (Johann-Gutenberg-Realschule, Wellinghofen). Sie überzeugten die Jury nicht nur mit ihrer Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit, sondern auch durch Überzeugungskraft und Ausdrucksfähigkeit.
Die Siegerinnen der Sek. I kommen in diesem Jahr ausschließlich aus den 8. Klassen, mit Paula Krämer (Platz 1 /8b) und Annouk Körner (Platz 2 /8a). Obwohl sie das Format erst frisch kennengelernt haben, konnten die beiden bereits die Jury überzeugen. Auch sie vertreten das Bert Brecht Gymnasium in der Qualifikationsrunde.
Wir wünschen allen Vieren weitere spannende Debatten und viel Erfolg!
Ist „Jugend debattiert“ etwas für dich?
Wir fanden Jugend debattiert richtig gut! Klar, wir mussten uns vorbereiten und hatten auch ein bisschen Lampenfieber, aber die Erfahrung war einfach super. Wir konnten unsere Meinung vertreten, diskutierten mit anderen und lernten viel dazu. Und das Beste: Wir hatten jede Menge Spaß dabei. Wir würden „Jugend debattiert“ jedem empfehlen, der gerne redet und streitet, weil es einfach ein Erlebnis ist. Und ja, wir haben es definitiv nicht für schulfrei mitgemacht, sondern weil wir Lust darauf hatten!
Eins können wir mit Sicherheit sagen: Wenn ihr Spaß am Debattieren habt, eure Meinung vertreten wollt und vielleicht auch gerne recht habt, dann ist Jugend debattiert auf jeden Fall etwas für euch.
Wir können euch nur empfehlen, nächstes Jahr dabei zu sein!
Emma und Marie (Q1)